Toyota Mirai: Der erste seiner Art

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Innovativ: Der Toyota Mirai ist das erste wasserstoffbetriebene Fahrzeug der Welt in Großserie und seit 2015 auf dem Markt

Innen sauber, außen rein. Mit dem Mirai hat Toyota bereits 2015 die erste Wasserstoff-Limousine in Großserie auf die Straße gebracht. Während gerade die deutschen Premium-Platzhirsche nicht so recht aus dem Knick kommen, sind die fleißigen Asiaten in puncto Mobilität der Zukunft schon ein ganzes Stück weiter. Neben Hyundai und Honda gehört Toyota zu den Pionieren beim Vortrieb mit der Brennstoffzelle.

Toyota setzt seit mehr als 25 Jahren auf alternative Antriebe

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Hochwertig: der Innenraum punktet mit komfortablem Ambiente und fortschrittlichen Technikfeatures

Grübelst Du noch oder fährst Du schon? Angesichts von Diesel-Gate und Fahrverboten ist nun endlich auch die Autoindustrie hierzulande quasi abrupt aus ihrem selbstgefälligen Dornröschenschlaf erwacht und sucht jetzt ganz fürchterlich aufgeregt nach einem Auto-Leben neben oder besser nach dem fossilen Verbrenner. In Anbetracht versiegender Ölquellen und beschränkter Ressourcen hat Toyota indes schon vor mehr als 25 Jahren Weitblick bewiesen und kräftig in alternative Antriebe investiert. Dabei haben die Asiaten dem im Übermaß vorhandenen Element Wasserstoff eine Schlüsselrolle zugewiesen. Bereits seit 1992 forscht der japanische Automobilhersteller in diese Richtung und hat noch im selben Jahr seine hauseigene Brennstoffzellen-Entwicklung gestartet. Das Ergebnis dieser jahrzehntelangen Forschung ist der Toyota Mirai, der erste seiner Art!

Innovativer Antrieb, Schlüsselrolle Wasserstoff

Auch wenn die Umschreibung „innovativ“ speziell in der Automobilbranche gerne und beinahe schon inflationär verwendet wird, trifft sie bei der viertürigen Wasserstoff-Limousine mit Fug und Recht zu. Wer aber jetzt auch ein futuristisch anmutendes Fahrzeug im Science-Fiction-Outfit erwartet, dürfte ein wenig enttäuscht sein. Bis auf seinen fortschrittlichen Antrieb ist der Mirai (japanisch für Zukunft) eigentlich ein ganz normales Stufenheck. Eigentlich! Denn Toyotas Wasserstoffler ist natürlich auch so etwas wie ein Imageträger. Ein ziemlich teurer obendrein. Denn wer sich privat das wegweisende Brennstoffzellen-Fahrzeug in die Garage stellen will, muss satte 78.600 Euro auf den Tisch blättern. Lässt man einmal den saftigen Preis außer Acht, dann präsentiert sich der Mirai oberflächlich betrachtet als klassischer Viertürer der oberen Mittelklasse. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Gewöhnliches Blechkleid

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Kinderleicht: Das Tanken an der H2-Zapfsäule ist zumeist in fünf Minuten erledigt. Bis 2023 sollen deutschlandweit rund 400 Wasserstofftankstellen verfügbar sein

Gerade für das deutsche Autofahrer-Auge wirkt das Blechkleid allerdings, nun ja, ein bisschen bieder. Vom hässlichen Entlein zu sprechen wäre tatsächlich jedoch total übertrieben, als eleganter Beau im schicken Designer-Anzug lässt sich der japanische Saubermann ehrlicherweise aber auch nicht verkaufen. Ist die Frontpartie noch markant und durch die raffinierte Lichtarchitektur der horizontal und vertikal gesetzten Scheinwerfer sowie die monströsen Lufteinlässe recht auffällig, fallen Seitenanblick und Fahrzeugsilhouette eher gewöhnlich aus. Stufenheck-Limousinen sind nun mal hierzulande seit langem irgendwie ein wenig uncool. Aber Aussehen ist ja nicht alles und es kommt sowieso viel mehr auf die inneren Werte an.

Hochwertiges Interieur

Der ansprechend gestaltete Innenraum bietet vier Personen Platz, Materialien und Verarbeitung sind hochwertig und komfortabel. Der Fahrer liest die wichtigsten Informationen, wie zum Beispiel Geschwindigkeit und Reichweite, von einem digitalen Instrumentenpanel ab, das mittig oberhalb der Armaturentafel angeordnet ist. Gleich darunter thront über der wuchtigen Mittelkonsole ein großes Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera, 7-Zoll-TFT-Touchscreen und JBL-Soundanlage mit elf Lautsprechern. Während Sitzkomfort und Beinfreiheit bei einer Fahrzeuglänge von 4,89 Meter und einem Radstand von 2,78 Meter auch für die Passagiere im Fond ausreichend sind, ist die Gepäck-Kapazität spürbar eingeschränkt. Der etwas verschachtelte Kofferraum schluckt lediglich 361 Liter. Freilich, irgendwo müssen ja Elektromotor, Pufferbatterie und Brennstoffzelle hin.

Geräuschloser Start

Richtig schön gemütlich hat es dagegen der Fahrer. Ist er in den bequemen Drivers Seat gefallen und hat den Fuß auf der Bremse, schieben sich der lederne Fahrersitz und das Lenkrad dank Memory-Funktion elektrisch in die gewünschte Lieblingsposition. Jetzt schnell den Startknopf gedrückt und dann erstmal wundern. Würden einen nicht die digitalen Instrumente in Wasserstoffblau oder Umweltgrün anblinken, käme niemand auf die Idee, dass das Brennstoffzellen-Triebwerk längst eingeschaltet ist. Wie Sie hören, Sie hören nichts! Weil das aber für den gemeinen Autofahrer irgendwie noch völlig ungewohnt ist, liefert der Mirai quasi als Wohlfühlbonbon ein paar gurrende Fahrgeräusche.

Mega Fahrspaß

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Michael Neher mit dem Mirai im Grünen. Der Testwagen wurde von Toyota Deutschland zur Verfügung gestellt

Blinker raus, kurzer Rückspiegelblick und los. Bereits der Antritt zaubert dem Fahrer ein kleines Lächeln ins Gesicht. Die Beschleunigung ist satt und auf den Punkt, unmittelbar, ohne Verzögerung, ohne Turboloch. Besonderer Fahrspaß kommt bei der Testfahrt auch immer wieder an der Ampel auf. Lächelt der Nebenmann in seinem schicken Schlitten während der Rotphase vielleicht noch siegessicher herüber, bleiben beim Grün erstaunt-frustrierte Fragezeichen zurück. Bis der Sechszylinder so richtig in die Gänge kommt, fährt der Mirai schon – und zwar ein paar deutliche Fahrzeuglängen voraus!

Unmittelbare Beschleunigung

Diesen im Wortsinne elektrisierenden Vortrieb haben Stromer und Wasserstoffauto gemeinsam. Ein großer Vorteil ist jedoch, dass Toyotas Brennstoffzelle nicht nur schadstofffrei unterwegs ist, sondern im Gegensatz zu reinen E-Autos alltagstaugliche Reichweiten bietet. Laut Hersteller sind mit einer vollen Tankfüllung, der Mirai verfügt über zwei Wasserstofftanks mit einer Gesamtkapazität von rund fünf Kilogramm, bis zu 500 Kilometer möglich. Im Praxistest sind indes kaum mehr als 400 Kilometer drin gewesen. Das ist vergleichsweise trotzdem ein stattlicher Aktionsradius. Zumal das bundesweite Tankstellennetz bis Ende 2019 auf rund 100 Wasserstoff-Standorte angestiegen sein soll.

Alltagstaugliche Reichweiten

Nahezu lautlos gleitet der H2-Pionier auch über die Bahn. Auf der Überholspur ist höchstens ein leichtes Surren zu Vernehmen. Freilich, ein Rennwagen ist der Mirai nicht. Bei ungefähr 178 km/h bleibt die digitale Geschwindigkeitsanzeige stehen. Schade: Gleich daneben wird zwar auch die verbliebene Reichweite angezeigt, die nächste Wasserstoff-Tanke aber nicht. Da ist der südkoreanische Wettbewerber schon weiter. Gleichwohl kommt in Toyotas Brennstoffzellenfahrzeug keine Reichweitenangst auf. Selbst im wuseligen Stadtverkehr in der Rushhour mit viel Stop and Go, oder wenn bei Minusgraden Klimaanlage und Sitzheizung voll aufgedreht sind, rutscht die Anzeige nicht im Rekordtempo in den roten Bereich wie noch bei so manchem E-Mobil.

Tanken kinderleicht

Das Beste jedoch ist: Muss die nächste Tanke angesteuert werden, schluckt das Wasserstoffauto seinen Kraftstoff beinahe genauso schnell wie ein Verbrenner. Und das Anstehen an der Kasse entfällt obendrein. Der Tankvorgang selbst ist ebenfalls ein Kinderspiel. Ran an die H2-Zapfsäule, Tankdeckel auf, Verschluss ab, Tankstutzen drauf, los geht’s. Zuvor muss der Fahrer den richtigen Druck wählen, es gibt 400 und 700 bar, die Tankkarte in die Bezahlvorrichtung der Zapfsäule einführen und auf die Auswahl „Rechnung Ja“ oder „Nein“ drücken. Sitzt der Tankstutzen fest und leuchtet das grüne Lämpchen, fließt per Knopfdruck der Wasserstoff. Keine fünf Minuten später ist der Tankvorgang beendet und der Toyota Mirai rollt wieder ganz geräuschlos vom Hof. So fährt die Zukunft!

Der Toyota Mirai auf einen Blick:

  • Erste Wasserstoff-Limousine in Großserie
  • Bis auf den Antrieb ein klassischer Viertürer der oberen Mittelklasse
  • Viersitzer mit 4,89 Meter Fahrzeuglänge und 2,78 Meter Radstand
  • Gepäck-Kapazität wegen des innovativen Antriebs lediglich 361 Litern eingeschränkt
  • Interieur: Materialien und Verarbeitung sind hochwertig und komfortabel
  • Reichweite: bis zu 500 Kilometer, im Praxistest kaum mehr als 400 Kilometer
  • Tanken: ca. fünf Kilogramm Wasserstoff, Ladevorgang nicht länger als fünf Minuten
  • Brennstoffzellen-Antrieb mit 154 PS (113 kW), 335 Nm Drehmoment, Spitze: 178 km/h
  • Preis: ab 78.600 Euro für nahezu vollausgestattetes Fahrzeug

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Der Mirai greift auf 154 PS (113 kW) und 335 Nm Drehmoment zurück, sprintet in 9,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und schafft 178 km/h Spitze. Wasserstoffverbrauch (kg/100 km) kombiniert: 0,76; Stromverbrauch (kg/100 km) kombiniert: 0; CO2-Ausstoß: 0 g/km. Länge/Breite/Höhe/Radstand in Millimeter: 4.890/1.815/1.535/2.780, Gepäck-Kapazität: 361 Liter, Tankvolumen: ca. fünf Kilogramm, Wendekreis 11,4 Meter, Leergewicht: 1.850 Kilogramm, Zuladung: 330 Kilogramm, Preis: 78.600 Euro.