Stufenheck-Modelle gelten landläufig als brav und bieder. Mazda zeigt jetzt, dass es auch anders geht. Mit dem neuen viertürigen Dreier haben die Japaner eine Limousine an den Start gebracht, die sich wirklich sehen lassen kann.
Selbst Onkel Erwin mit Hut und Wackeldackel auf der Ablage dürfte sich angesichts der knackigen Figur des rassigen Viertürers verwundert die Augen reiben. Nach Kombi und Schrägheck präsentiert sich nun die dritte Variante in den Showrooms. Wie schon die Modellbrüder wird natürlich auch die beinahe coupéartig gezeichnete Stufenheckversion mit Mazdas neuer Skyactiv-Antriebstechnik und dem frischen, ausdrucksstarken Marken-Design Kodo ausgeliefert.
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Als durchaus üppig, besonders für ein Fahrzeug (Länge: 4,59 m) aus dem Kompakt-Segment, darf der Raumkomfort bezeichnet werden. Der Radstand weist stattliche 2,70 m aus, der Kofferraum schluckt 419 Liter. Erfreulich: die Kofferraumöffnung ist zehn Zentimeter breiter als beim Vorgänger. Recht überschaubar ist dagegen das Motorenprogramm. Zur Wahl steht entweder ein Benziner mit 120 PS (88 kW) oder ein Selbstzünder mit 150 PS (110 kW). Beide Aggregate arbeiten mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe und sind serienmäßig mit Start-Stopp-System ausgestattet. Zudem steht für den Benziner optional auch eine sechsstufige Automatikversion bereit. Der Dreier mit vier Türen ist in den Versionen „Center-Line“ und „Sports-Line“ zu haben. Ab Werk sind u.a. Klimaanlage, Audiosystem, Berganfahrassistent und ESP an Bord. Zur Schar der elektronischen Helfer gehören z.B. Tempomat, Abstandwarner, City-Notbremsfunktion sowie Spurhalte- und Fernlichtassistent. Die Generation Smartphone freut sich über die totale Vernetzung des Dreiers. Über einen 7-Zoll großen Touchscreen-Monitor lassen sich Internet, Emaildienste und Social Media-Plattformen sowie verschiedene Navigationsfunktionen spielend einfach nutzen.
