Was für ein Erbe! Wenn sich das renommierte Auktionshaus Sotheby’s darum kümmert, muss schon etwas dran sein. Im Hanse Gate Port View kam jetzt eine echte Allrad-Ikone für den guten Zweck unter den Hammer. 100.000 Euro blätterte ein Automobil-Liebhaber für den letzten Land Rover Defender 90 Heritage 2016 auf den Tisch. Insgesamt wurden 160.800 Euro ersteigert, die an das Furaha Phönix Kinderhaus in Kenia gehen.
Marken-Botschafter und Schauspieler Heino Ferch ist selbst Defender-Fahrer
Dem Status und großen Auftritt der britischen Offroad-Legende angemessen, hatte sich Anfang April 2019 viel Prominenz in der Eventlocation an der Elbe mit Blick auf den Hafen eingefunden, darunter unter anderen auch Marken-Botschafter und Defender-Fahrer Heino Ferch. Der Schauspieler („Comedian Harmonists“, „Der Untergang“) fährt ein Modell der Serie II aus dem Jahr 1974. Ferch: „Der Defender besitzt die Ur-DNA von Land Rover. Er hat Nieten und Alubleche und ist einfach unverwüstlich. Mit dieser Versteigerung wird die bisherige Generation passend gewürdigt.“
Sotheby’s-Hamburg-Direktorin Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein leitet Auktion
Als Auktionatorin fungierte Dr. Katharina Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein, Direktorin von Sotheby‘s Hamburg. Motto der Charity-Versteigerung: Kies statt Kraxeln. Im Rampenlicht stand indes das letzte damals für Deutschland im englischen Werk Solihull gefertigte Landy-Modell. Das Mindestgebot für den robusten Geländegänger lag bei 50.000 Euro. Am Ende kamen satte 100.000 Euro für den Defender 90 Heritage und insgesamt stattliche 160.800 Euro für das Kinderhilfsprojekt in Afrika zusammen. Für den Defender schließt sich mit der Auktion der Kreis. Von 1946 bis eben 2016 liefen mehr als zwei Millionen Exemplare des legendären Offroaders vom Band. Bereits in Kürze soll es jedoch eine Neuauflage des unverwüstlichen Klassikers geben, die laut Hersteller noch in diesem Jahr zu den Händlern kommen soll.