Hamburgs Autohäuser fordern: „Showroom-Shutdown schnellstens beenden“

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Hamburgs Showrooms sind nach wie vor geschlossen. Nur Click&Meet, Online- und Werkstattgeschäft reichen nicht Foto: Krüll

„Wir müssen leider draußen bleiben“. Nein, Haustiere sind dieses Mal nicht gemeint, sondern Autokäufer. Denn: Seit mehr als drei Monaten sind die Fahrzeug-Ausstellungen der Hamburger Autohäuser erneut geschlossen. Völlig krass: Im Speckgürtel der Hansestadt haben die Showrooms dagegen wieder geöffnet. Andere Bundesländer, andere Sitten.

Hamburgs Autohäuser wollen endlich wieder ihre Fahrzeugausstellungen öffnen

Flatterband als Demarkationslinie bei Tecius & Reimers in Schnelsen, weil nur das Werkstattgeschäft erlaubt ist. Inhaber Baldur Tecius: „Die Bestände wachsen, bald steht der Hof voller Neuwagen. Das ist ruinöse Kapitalbindung“ Foto: Michael Neher

„Eine Katastrophe“, schimpft Martin Rumpff, Geschäftsführer der Kfz-Innung Hamburg. Und weiter: „Das ist Wettbewerbsverzerrung.“ Seine Forderung: „Showroom-Shutdown schnellstens beenden. Denn die Hygieneschutzkonzepte lassen sich in den großen Fahrzeugausstellungen bestens umsetzen.“ Scharf wird die Unausgewogenheit der Maßnahmen kritisiert. Regelchaos und Flickenteppich zehren gewaltig an Nerven und dem Geschäftsmodell des Autohandels. Rumpff: „Es geht um Existenzen. Niemand versteht das.“

Regelchaos und Flickenteppich sorgen für Unmut und Wettbewerbsverzerrung

Ganz ähnlich sieht es Thomas Reher, Verkaufsleiter Ford bei Hugo Pfohe: „Wir halten alle Hygienekonzepte ein und mir sind keine Ansteckungen in unserem Bereich bekannt.“ Allgemeines Kopfschütteln auch darüber, dass ein Autohaus keine Besucher in der großen Ausstellung haben darf, wenn der Kunde dann zusammen mit 100 anderen an der Supermarkt-Kasse steht oder in der proppenvollen U-Bahn fährt.“ Zustimmung auch von S+K-Geschäftsführer Carsten Schulz: „Allein durch die Größe können wir für Abstand sorgen. Auf Hygiene wird genauestens geachtet. Alle Arbeitsplätze haben Spuckwände. Probefahrten und selbst Einweisungen können wir komplett kontaktlos abwickeln.“

„Click&Meet ist für viele unserer Kunden eine sehr große Hürde“, beklagt auch Vertriebsleiter Lars Stempel von der PSA Retail GmbH (Citroën, DS Automobile, Peugeot) den Showroom-Shutdown sehr Foto: Citroën

Große Räume, kein Gedränge, wenig Kontakte, diskrete Beratungsgespräche

Sehen, fühlen, riechen, probesitzen, Autokauf ist hochemotional und zumeist äußerst komplex. Toyota-Dello-Vertriebsleiter Hendrik Schröter: „Deshalb kann eine vollumfängliche Beratung nur in Kombination mit persönlichen Treffen zum Erfolg führen.“ Click&Meet sei zwar besser als gar nichts, aber kein Ersatz. „Es schafft gewisse Barrieren. Käufer müssen sich exakt für ein bestimmtes Zeitfenster festlegen. Spontanität wird dadurch leider ausgeschlossen. Insgesamt verkompliziert die Vorgabe den Besuch beträchtlich“, sagt Geschäftsführer Michael Babick, Sprecher der Krüll-Gruppe. Die sonst im harten Wettbewerb stehenden Hamburger Autohändler eint der sehnliche Wunsch nach einer schnellen Öffnung. Ab wann, heißt es unisono: „Am besten per sofort!“