Der neue Volvo EX30 Cross Country: Stadt, Land, Fluss – vollelektrisch

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Midsommar-Tour: Mit Stromer und Kanu auf dem Dach rund um Göteborg. Autojournalist Michael Neher konnte den neuen Volvo EX30 Cross Country fahren und testen Fotos: Volvo

Das erste rein elektrische Cross-Country-Modell des schwedischen Premiumherstellers vereint Eleganz, Robustheit und Leistungsstärke. Vollelektrisch auf Mitsommernacht-Tour mit dem neuen Volvo EX30 Cross Country durch die Schären rund um Göteborg. 

Der längste Tag des Jahres ist längst Geschichte als wir in der zweiten Juli-Woche zu Volvos Midsommar-Tour aufbrechen. Direkt vom Flughafen Göteborg geht es mit dem neuen EX30 Cross Country (CC), Volvos erstem rein elektrischen Modell dieser Art, hinaus aufs Land, hinein in die skandinavische Natur. Als wir nahezu lautlos lossurren steht die Sonne bereits tief über dem westschwedischen Archipel. Ihr goldfarbenes Licht taucht die kahlen Felsen in Pastellfarben.

Der neue, auf Outdoor getrimmte EX30 CC ist Volvos erstes vollelektrisches Cross-Country-Modell. Der kompakte Schwede verbindet skandinavische Eleganz mit robusten SUV-Details
Der neue, auf Outdoor getrimmte EX30 CC ist Volvos erstes vollelektrisches Cross-Country-Modell. Der kompakte Schwede verbindet skandinavische Eleganz mit robusten SUV-Details

Die Luft ist weich, fast duftend nach Salz, Birke und klarer See. Mittsommer liegt in der Luft. Die Nächte sind gnadenlos kurz hier, die Tage schier endlos. Verschwindet die Dämmerung überhaupt einmal ganz hinter dem Horizont? In dieser Atmosphäre beginnt unser kleines Abenteuer: Eine Mitsommernachtstour mit dem brandneuen EX30 Cross Country – auf den Spuren skandinavischer Freiheit und schwedischer Ingenieurskunst.

Schon beim ersten Blick auf das kompakte Stromer-SUV (Länge: 4,23 Meter) fällt die eigenwillige Front ins Auge: Markant und mattgrau gehalten zeigt sie zudem die Topografie des Kebnekaise-Gebirges, dem höchsten Berg des Landes – eine augenzwinkernde Hommage an das schwedische Outdoor-Gen, das dieses Auto aus jedem Winkel atmet.

Volvos erstes elektrische CC-Modell

Einzig das unaufhörliche Prasseln des Dauerregens auf das Panoramadach trübt die Idylle. Im Cockpit herrscht typisch minimalistisches Volvo-Flair: wertige Materialien, alles zurückgenommen und klar. Einzig der zentrale, 12,3 Zoll große Touchscreen ist gewöhnungsbedürftig, fällt der Blick des Fahrers doch anfangs stets auf das nicht vorhandene Instrumentenfeld hinter dem Lenkrad. Ein Head-up-Display würde helfen, gibt’s aber auch nicht. Dafür sind clevere Ablagen, ein flexibles Handschuhfach und recycelte Stoffe vorhanden.

Raus aus der Stadt umgibt uns schnell Natur pur. Das Gelände wird hügelig, Wälder und Seen, Schotterpisten und zum Teil verschlungene Asphaltbänder ziehen sich durch die Westküste. Exakt ein Ort, wo die Cross Country-Genetik voll durchschlägt – ob allerdings das Fahrwerk mit einer auf 190 Millimeter erhöhten Bodenfreiheit auch für richtig anspruchsvolle Offroad-Pfade ausreicht, käme auf den Versuch an. Gleichwohl, Allradantrieb mit 428 PS und spezielle 18-Zoll-Geländereifen bringen den lütten Schweden-Stromer auch dort weiter, wo Schotter zur Norm und Pfützen zu kleinen Seen werden.

Das allradgetriebene B-SUV basiert auf der Top-Ausstattungslinie Ultra, verfügt über Twin Motor Performance mit 428 PS. Lokal emissionsfrei sind mit in einer Akku-Ladung laut WLTP bis zu 427 Kilometer drin
Das allradgetriebene B-SUV basiert auf der Top-Ausstattungslinie Ultra, verfügt über Twin Motor Performance mit 428 PS. Lokal emissionsfrei sind mit in einer Akku-Ladung laut WLTP bis zu 427 Kilometer drin

Der Dauerregen tut sein Übriges. Das Fahrwerk, von den Konstrukteuren gezielt weicher abgestimmt, gleicht Unebenheiten und Querrillen nahezu unmerklich aus. Selbst Feldwege, die sich zwischen Granitfelsen und Heide schlängeln, verlieren so ihren Schrecken. Die Lenkung lässt sich zudem über drei Fahrmodi anpassen.

Kleiner Kraftprotz

Unabhängig von den Outdoor-Qualitäten ist der EX30 CC auch ein kleiner Kraftprotz. In bemerkenswerten 3,7 Sekunden beschleunigt Volvos Einstiegsstromer auf Tempo 100 – bleibt dabei vollkommen unaufgeregt und sicher. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 km/h begrenzt und reicht völlig aus. Unterstützt wird er von einer Armada technischer Helfer, die im Alltag meist im Hintergrund agieren. Die Anhängelast von 1,6 Tonnen erweitert die Nutzbarkeit – vom Wohnwagen bis zum Bootstrailer ist vieles möglich.

Wer abseits befestigter Wege fährt, genießt die Standfestigkeit – auch, weil der Allradmodus Leistung dauerhaft an alle vier Räder schickt und so für zusätzliche Traktion sorgt. Die Bergabfahrhilfe erweist sich auf den abschüssigen Alleen nördlich von Kungälv als praktisches Feature: Per Fingertipp hält der Volvo seine Spur, ganz gleich, wie steil der Weg zum nächsten Seeufer wird. Dabei schiebt er nie, zerrt nicht am Lenkrad, bleibt der typischen Volvo-Devise treu: souverän, sicher und gelassen ans Ziel zu kommen.

Volvo-Devise: souverän, sicher, gelassen ans Ziel

Unterwegs öffnet sich die Landschaft, Felder mit roten Schwedenhäusern und weiten Birkenhainen wechseln mit ursprünglich anmutenden Moorlandschaften und den charakteristischen Felsinseln, für die die historische Provinz Bohuslän nördlich von Schwedens zweitgrößter Stadt berühmt ist. Ab und an spiegeln kleine Seen das mittlerweile magisch-neblige Licht der tiefstehenden Sonne, und Möwen ziehen ihre Bahnen über den Schären. Praktisch zeigt sich auch der Alltagsnutzen: Der Kofferraum, leicht zugänglich mit 318 bis 1.000 Liter, schultert das ganze Sommergepäck – nur für die ganz große Familienexpedition empfiehlt sich Zusatzequipment, etwa eine Dachbox.

Alles läuft über den mittigen 12,3-Zoll-Touchscreen. Zudem gibt es viele Extras, u. a. Premiumsound von Harman Kardon, DAB+-Radio, 5G-Internet, Google Maps, Wireless Apple CarPlay und eine induktive Smartphone-Ladeschale
Alles läuft über den mittigen 12,3-Zoll-Touchscreen. Zudem gibt es viele Extras, u. a. Premiumsound von Harman Kardon, DAB+-Radio, 5G-Internet, Google Maps, Wireless Apple CarPlay und eine induktive Smartphone-Ladeschale

Die Rücksitze sind okay, aber eher für Kurzstrecken oder kleine Passagiere geeignet. Das Infotainment läuft geschmeidig, die wichtigsten Fahrdaten werden klar angezeigt, wobei der Fokus immer auf dem Fahrgeschehen bleibt. Die 69-kWh-Batterie liefert nach WLTP rund 427 Kilometer Reichweite. Je nach Topografie und Beladung sind wohl eher 300 bis 400 Kilometer realistisch, was allerdings in der Praxis für eine lange Mitsommernacht allemal reicht.

Nachladen mit bis zu 175 kW per Schnelllader

Nachladen von 10 auf 80 Prozent per Schnelllader soll mit bis zu 175 kW nur 26 Minuten dauern – kaum genug Zeit, um das Panorama zu genießen oder die Füße über einen Steg baumeln zu lassen. Unterfahrschutz, robuste Verkleidungen und optionale Accessoires wie Dachgepäckträger oder Fahrradträger runden das Outdoor-Paket ab.

Fazit: Der EX30 Cross Country ist zwar eine der hochpreisigen Optionen im Segment, die Preise starten bei 57.290 Euro, bietet im Gegenzug aber rundum Vollausstattung, Leistung, einen eigenen Stil und das bekannte Volvo-Sicherheitsversprechen. Unterm Strich inszeniert sich das kernige Kompakt-SUV als stylischer Lifestyle-Allrounder für Großstadt-Cowboys und Wochenend-Abenteurer – eher weniger als knallharter Offroad-Profi.

Der neue Volvo EX30 Cross Country auf einen Blick:

  • Segment: Premium-B-SUV
  • Karosserie: kompakt, fünftürig
  • Auf 190 Millimeter erhöhten Bodenfreiheit
  • Robuste SUV-Elemente, hoher Komfort, ansprechende Dynamik
  • Allradantrieb mit 428 PS und spezielle 18-Zoll-Geländereifen
  • 69-kWh-Batterie mit bis zu 427 Kilometern Reichweite (WLTP)
  • DC-Schnelllader mit bis zu 175 kW von 10 auf 80 Prozent in ca. 26 Minuten
  • Maße (L/B/H/Radstand): 4.233 mm x 1.837 mm x 1.567 mm / 2,65 m
  • Zuglast mit bis zu 1,6 Tonnen, Gepäckvolumen: mit 318–1.000 Liter
  • Preis: ab 57.290 Euro

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