Alternative Antriebe:
Motorkonzepte, die sich von bisher gängigen, rein mit Kraftstoff betriebenen Triebwerken hinsichtlich der Energieart unterscheiden, umweltverträglicher sind und als Ersatz für die versiegenden fossilen Treibstoffquellen (Erdöl) dienen sollen.
Autogas (LPG):
Gemisch aus Propan und Butan. Kraftstoff, der bei einem Druck von fünf bis zehn Bar in flüssiger Form gespeichert und deshalb auch als Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas) bezeichnet wird.
Brennstoffzelle:
Wandler, der zum Beispiel aus Wasserstoff elektrische Energie erzeugt und diese dem Antrieb zuführt. Die Brennstoffzelle ermöglicht eine schnelle Betankung und große Reichweiten zurzeit bis zu 800 Kilometern.
Erdgas (CNG):
Kraftstoff, größtenteils bestehend aus Methan. Wegen der geringeren Energiedichte wird es auf etwa 200 Bar zu CNG (Compressed Natural Gas) verdichtet und gasförmig gespeichert. Wegen des hohen Drucks sind erheblich stabilere Tanks nötig.
Hybridantrieb:
Mischform aus konventionellen und elektrischen Antriebskomponenten, Otto- und Elektromotor werden kombiniert.
Kilowattstunde (kWh):
Maßeinheit für die Energie, in diesem Fall für den Stromverbrauch. Auch die Batterie-Kapazität wird in kWh angegeben. Eine Kilowattstunde entspricht 3,6 Megajoule (MJ).
Ladeleistung:
Maßeinheit für die Zeitspanne wie lange das Elektroauto ans Stromnetz muss, um „vollgetankt“ zu werden. Dabei gilt: Je geringer die Ladeleistung, desto länger dauert der Aufladevorgang.
Mild-Hybrid:
Ein E-Motor ergänzt den herkömmlichen Antrieb und unterstützt, ähnlich wie ein Turbolader, z. B. bei der Beschleunigung. Durch Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation) wird im Fahrmodus zusätzlich Energie produziert
Normzyklus (NEFZ):
Der Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ) misst nach einheitlicher EU-Vorgabe (Fahrprofil, Temperatur, Beladung, Mess- und Umgebungsbedingung) Verbrauch und CO2-Emission.
Plug-in-Hybrid:
Diese Antriebstechnik arbeitet wie ein Voll-Hybrid, ermöglicht jedoch deutlich größere Reichweiten im rein elektrischen Modus von (bisher) bis zu 550 Kilometern. Außerdem wird die Batterie nicht nur über den konventionellen Motor gespeist, sondern lässt sich auch an gewöhnlichen Steckdosen aufladen.
Range Extender:
Kommt zum Beispiel im BMW i3 zum Einsatz. Das zusätzliche Aggregat arbeitet als Reichweitenverlängerer. Dabei liefert zumeist ein Verbrennungsmotor, der einen Generator antreibt, Strom an E-Motor und Akku.
Rekuperation:
Der Fachbegriff steht für den Vorgang der Energie-Rückgewinnung und leitet sich vom lateinischen Verb „recuperare“ ab, das übersetzt wiedererlangen bzw. wiedergewinnen bedeutet. Rollt und bremst ein Elektroauto wird der Antriebsakku geladen.
Supercharger:
Vom US- amerikanischen Elektroauto-Hersteller Tesla extra für die eigenen Modelle entwickelte Schnellladestation. Während eine Haushaltsteckdose lediglich auf rund 3,5 kW kommt, die Wallbox etwa 10 – 22 kW bietet, verfügt der Tesla-Supercharger über 120 kW.
Voll-Hybrid:
Kombination aus herkömmlichem Verbrennungs- mit leistungsstarkem E-Motor, der rein elektrisches Fahren für Strecken von (bisher) etwa bis zu 50 Kilometer ermöglicht.
Wallbox:
Eine speziell für E-Mobile entwickelte Wandladestation. In der Regel liefert die Schnittstelle 400 Volt und 16 bzw. 32 Ampere und sorgt für deutlich kürzere Ladezeiten als herkömmliche Haushaltssteckdosen.