Interview: Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH

„Emissionsfreie Mobilität ist alternativlos“

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Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung bei der Braunschweiger Volkswagen Leasing GmbH Fotos: VW Leasing

Service-Card inklusive Info-App sollen Nutzung und Abrechnung vereinfachen

Die Volkswagen Leasing GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der VW Financial Service AG. Sie verantwortet das Leasing-Geschäft für Neu- und Gebrauchtwagen der VW-Marken. Das Braunschweiger Unternehmen hat in 2016 rund 1,3 Mio. neue Leasingverträge abgeschlossen. Eine eher untergeordnete Rolle spielen dabei die Bereiche Gebrauchtwagen und Stromer. Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung, zur Entwicklung von E-Mobilität.

Herr Künne, wie hoch ist bei Ihrem Geschäft der Anteil der Elektroautos?

Gerhard Künne: „Ganz ehrlich – der Anteil an Elektrofahrzeugen in unserem Portfolio ist im Verhältnis zu den klassischen Antrieben noch homöopathisch und liegt bei unter einem Prozent. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass sich das in den kommenden Jahren sukzessive ändern wird. Größere Reichweiten, sinkende Entwicklungskosten sowie eine verbesserte Lade-Infrastruktur werden dabei helfen.“

Für Ihr Kerngeschäft, Stand heute, spielt das also definitiv keine Rolle. Warum hat die VW Leasing trotzdem größtes Interesse an der erfolgreichen Etablierung von E-Autos?

„Weil Elektroautos die Zukunft gehört. Emissionsfreie Mobilität ist alternativlos. Fakt ist auch, dass es einen wachsenden Bedarf an Mobilität trotz schwindender Ressourcen gibt. Hinzu kommt die Umwelt- und Lärmbelastung. E-Mobilität hilft dabei, die Auswirkungen des Individualverkehrs auf die Umwelt zu reduzieren. Außerdem kommen wir auch unserer Rolle als Absatzförderer für VW nach. Denn bis 2025 will der Konzern ein Volumen von zwei bis drei Millionen reinen E-Fahrzeugen erreichen.“

Worin liegen denn die größten Hindernisse bei der Durchsetzung von E-Mobilität?

„Dass die Nachfrage noch nicht die gewünschte Fahrt aufgenommen hat, liegt im Wesentlichen an der Reichweite von E-Mobilen, der Lade-Infrastruktur und dem Preis. Bei allen drei Punkten wird sich aber in den nächsten Jahren einiges tun. Deshalb arbeitet der VW-Konzern zusammen mit anderen Herstellern am Aufbau eines Schnellladenetzes entlang der Autobahnen und wird in den kommenden Jahren 30 neue E-Autos bauen. Trotz aller Fortschritte wird es aber mindestens in den kommenden beiden Jahrzehnten noch eine Koexistenz von Elektro- und klassischen Antrieben geben.“

Und was unternimmt die VW Leasing ganz konkret dafür?

„Unser Ansatz ist, das Laden und die Nutzung von Stromern ähnlich komfortabel zu gestalten wie das Betanken von Autos mit herkömmlichen Motoren. Herausgekommen ist unsere Charge&Fuel Card in Kombination mit der Charge&Fuel App, die wir seit 2015 anbieten. Dabei handelt es sich um eine kombinierte Tank- und Ladekarte, die den Zugang zu aktuell rund 4 000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten ermöglicht, darunter auch die von Stromnetz Hamburg.“

Stichwort Charge&Fuel Card: Die Alleinstellungsmerkmale?

„Das sind für mich zwei Punkte. Zum einen setzen wir bei den angebundenen Ladepunkten bewusst nicht auf Quantität, sondern auf Qualität. Das heißt: Alle Ladesäulen sollten internetfähig sein, um zu erkennen, wo die Säulen stehen und ob diese funktionsfähig sind. Hinzu kommt die freie Zugänglichkeit. Zusätzlich bieten wir einen einheitlichen, Anbieter übergreifenden bundesweiten Ladetarif, der sich auf dem Niveau des Haushaltsstroms bewegt.“

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In der Hamburg-Karte der Charge&Fuel-App werden die öffentlich zugängigen Ladestationen angezeigt

Für die Halter eines E-Autos ist das gewiss ein sinnvolles Angebot. Was aber machen beispielsweise die Fahrer eines Hybridfahrzeugs?

„Wir haben die Charge&Fuel Card ganz bewusst als kombinierte Tank- und Ladekarte konzipiert. Sprich: Sie können mit der Karte auch an rund 10.800 angebundenen Tankstellen herkömmlichen Kraftstoff tanken.“

Gleichwohl ist die Infrastruktur noch sehr überschaubar. Wie findet man denn überhaupt die passende Ladestation?

„Zusätzlich zur Charge&Fuel Card erhalten Kunden auch noch Zugang zur Charge&Fuel App. Erst diese Kombination macht unser Produkt so leistungsstark. Mit der App können Kunden den nächsten Ladepunkt finden und sich dorthin navigieren lassen.“

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Gerhard Künne ist sich sicher, dass emissionsfreie Mobilität alternativlos ist

 

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Die App zeigt auch Art, Anzahl, Ort und Öffnungszeiten der jeweiligen Ladestation an