Ein ganzes Jahrhundert! Normalerweise kommt bei diesem stattlichen Alter der Jubilar schon etwas klapprig um die Ecke, nicht so Hugo Pfohe. Ganz im Gegenteil! Denn das hanseatische Familienunternehmen in dritter Generation steht für exzellenten Service, fachkundige Beratung und hohe Kundenzufriedenheit.
Familienunternehmen steht für exzellenten Service und hohe Kundenzufriedenheit
Diese Devise lebt und unterstreicht auch Inhaber Philip Pfohe: „Wir wollen mit hochmotivierten Mitarbeitern an neun hochmodernen Standorten stets im Dienste der Mobilität arbeiten und blicken mit Zuversicht in die Zukunft.“ Nicht umsonst lautet das Firmenmotto: „Im Dienste Ihrer Mobilität“
Rund 363 Mio. Euro Umsatz, 17.000 verkaufte Autos und 743 Mitarbeiter
Die Bilanz 2018 belegt die Pfohe-Leitlinie eindrucksvoll: rund 363 Mio. Euro Umsatz, bei insgesamt knapp 17.000 Fahrzeugverkäufen (davon 11.387 Neuwagen). Mit 743 Mitarbeitern, darunter 131 Auszubildende, ist das Traditionshaus inzwischen eines der größten Autohandelshäuser in ganz Deutschland und vertreibt in seinen norddeutschen Betrieben (Hamburg, Norderstedt, Lübeck, Bad Segeberg Schwerin und Oldenburg) die Marken Ford, Mazda, Kia, BMW, Mini, Jaguar und Land Rover. Ein großer Erfolg und ein stattliches Jubiläum. Ob sich das allerdings der visionäre Gründer Hugo Pfohe vor 100 Jahren so hätte träumen lassen?
Start am 3. März 1919 mit drei gebrauchten Motorrädern und zwei Automobilen
Rückblick: Mitten in der City, an Hamburgs erster Automeile, dem Alsterdamm (heute Ballindamm), eröffnet am 3. März 1919 der leidenschaftliche Autoliebhaber Hugo Pfohe sein erstes Geschäft. Anfangsbestand: Drei gebrauchte Motorräder und zwei Automobile. Und schon ging´s los. Auf Perser Teppichen wurden Fahrzeuge der Marken „Fafnir“ und „Presto“ präsentiert. Mit zunehmender Mobilität wuchs das Geschäft. 1925 verlegt der gelernte Export-Kaufmann den Firmensitz in die Barmbeker Straße 26, eröffnet auf 3.000 qm ein fortschrittliches Reparaturwerk mit großen Ausstellungsräumen. Bis zum Ende von Isabella und Co. 1961 war Hugo Pfohe zudem Deutschlands größter Borgward-Händler.
1965 schließt Pfohe Vertrag mit Ford, ab 1976 neuer Hauptsitz in Fuhlsbüttel
Anfang 1965 trat dann der Vertrag mit Ford in Kraft, der zweite, bis dahin wichtigste Meilenstein der Firmengeschichte. Im Mai 1976 verlegte Pfohe seinen Firmensitz erneut. Nahe dem Flughafen an der Alsterkrugchaussee befindet sich nun die heutige Zentrale. Weitere wichtige Stationen: Gleich nach dem Mauerfall 1989 expandierte der Vertragshändler in den Osten, eröffnete Filialen in Mecklenburg-Vorpommern und gründete Moto-Pfohe Bulgarien (1991 – 2017). 1994, zum 75-jährigen Jubiläum, berief Karl-Heinz Pfohe, Neffe des Gründers, seinen Sohn Philip in die Geschäftsführung. Freilich, auch mit der nächsten Generation änderte sich nichts an der ehernen Pfohe-Philosophie: „Der Kunde steht stets im Mittelpunkt!“