Autos statt Tapeten. Am 4. Dezember 1934 eröffnete Carl A. Krüll in Altona auf dem Gelände einer ehemaligen Tapetenfabrik seinen ersten Ford-Betrieb. 85 Jahre präsentiert sich in der Ruhstraße 63, nach wie vor der Krüll-Hauptstandort, eine große Autohandelsgruppe mit 560 Mitarbeitern und einem Umsatz von 357 Millionen Euro (2017/2018). Tendenz: weiter steigend. Denn schon der Firmengründer setzte auf den Erfolgsdreiklang: Kompetenz, Kontinuität und Kundennähe.
Neun Standorte, acht Marken und 50 Partnerbetriebe
2019 lässt es Krüll richtig krachen. Der Grund: Seit mittlerweile mehr als acht Jahrzehnten spielt die ambitionierte Autohandelsgruppe eine gewichtige Rolle im Hamburger Kfz-Handel. Denn inzwischen ist aus dem kleinen Familienbetrieb ein großes, vitales Unternehmen geworden. An neun Standorten in Hamburg (Altona, Bahrenfeld, Bergedorf, Harburg, Sasel), Lüneburg, Rostock und Darmstadt rollten im letzten Jahr rund 9.500 Neuwagen und etwa 6.500 Gebauchte vom Hof. 50 Partnerbetriebe ergänzen zudem das Krüll-Händlernetz. Neben den Marken Ford, Volvo, Jaguar und Land Rover ist Krüll auch Vertragspartner von Opel, Citroën, Honda und Nissan.
Rund 20 Millionen Euro werden in Modernisierung und Infrastruktur investiert
Damit dies auch so bleibt, investiert das Traditionsunternehmen kräftig in die Zukunft. Rund 20 Millionen Euro fließen in die Standorte in umfangreiche Umbau-, Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen. So werden zurzeit am Hauptsitz in der Ruhrstraße auf 16.000 Quadratmetern eine moderne Werkstatt, eine Aufbereitungshalle, ein Teilevertriebszentrum sowie eine neue Gebrauchtwagenausstellung für Ford gebaut. Auch gleich nebenan bei Volvo wird das Gebrauchtwagenzentrum deutlich erweitert. Bei Krüll Premium Cars in Bahrenfeld – gegründet vor 25 Jahren – ist der Umbau zum modernen Flagship-Store schon im letzten Jahr erfolgt.