Sympathisch, offen, zielorientiert und für einen Rheinländer recht hanseatisch – die Renault Retail Group Hamburg (RRGHH) hat einen neuen Chef. Seit Anfang Oktober 2018 zeichnet Roger Ehlen als Niederlassungsleiter bei Renault-Hamburg verantwortlich.
Schon als kleiner Junge hatte der heute 55-Jährige täglich mit Renault zu tun
„Ich bin vom Renault-Virus infiziert. Wenn man mich piekst, kommt gelbes Blut heraus“ gibt Roger Ehlen schmunzelnd zu Protokoll. Und: Den Verdacht, nur gängige Phrasen zu dreschen, räumt der 55-Jährige gleich glaubhaft aus. „Schon als kleiner Junge hatte ich täglich mit Renault zu tun.“ Die große Affinität zur Marke wurde entscheidend durch den Vater geprägt, der lange Jahre in einem Renault-Betrieb tätig war, dort vom Schlosser bis zum Prokurist aufstieg. Ehlen: „Besonders an Wochenenden war ich gespannt, welches Renault-Modell Vater für die anschließende Spritztour mit nach Hause brachte.“ Da überrascht es eigentlich kaum noch, dass sein erstes eigenes Auto ein Renault R5 TL war.
Erfahrung und Know-how im Autohandel dank etlicher Führungspositionen
Nun ist Roger Ehlen also zur Marke mit dem Rombus zurückgekehrt. Er folgt auf Mathias Grossmann, der das Unternehmen im Sommer überraschend verlassen musste. „Ich habe nicht lange überlegt als ich gefragt wurde, ob ich mir die neue Aufgabe in Hamburg vorstellen könne. Zumal ich eigentlich nie wirklich aus der Händlerszene weg gewesen bin.“ Und Ehlen weiter: „Es hat mich besonders gereizt, wieder dahin zu gehen, wo die Musik spielt. Denn hier direkt am Markt kann ich auch ganz direkt etwas bewegen.“
Prioritäten werden bei Kundenzufriedenheit, Profitabilität und Workflow gesetzt
Ehlen kommt von Nissan, wo er als Mitglied der Geschäftsleitung die Bereiche Händlernetz und Qualitäts-Management in der DACH-Region verantwortete. Zuvor bekleidete der Mönchengladbacher verschiedene nationale und internationale Führungspositionen unter anderem rund 19 Jahre bei Volvo. Seine ersten Erfahrungen im Autohandel sammelte der leidenschaftliche Gladbach-Fan bei der BMW-Niederlassung Düsseldorf als Juniorverkäufer an der Kö. Prioritäten will der verheiratete Familienvater (zwei erwachsene Kinder) bei Kundenzufriedenheit, Profitabilität und Workflow setzen.
Ehlen von der Elbmetropole begeistert
Ehlen: „Ich möchte schnell aber in Ruhe die vier Betriebe und deren Mitarbeiter kennenlernen, uns fit für die Zukunft machen.“ Getreu dem rheinländischen Motto: „Wir wollen zwar hat arbeiten aber auch ein bisschen Spaß dabei haben“. Den Standort hat er bereits nach wenigen Wochen in sein Herz geschlossen. „Ich habe mich regelrecht in Hamburg verliebt.“ So gesehen passt selbst der Renault-Slogan „Passion for life“ – gekommen, um zu bleiben!