Corona-Krise: 86 Prozent wollen aufs eigene Auto umsteigen

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Im April 2020 ist der Auto-Handel sowohl bei Neu- als auch Gebrauchtwagen fast zum erliegen gekommen; Foto: Fotolia

Corona, Krise, Auftragsloch. Den Autohandel trifft es zurzeit besonders schwer. Bevor niemand so richtig einschätzen kann wie es langfristig weitergeht, verharren alle in Habachtstellung und bleiben in Deckung. Auch klar, wer denkt jetzt schon an ein neues Auto? Die gute Nachricht: Es sind gar nicht so Wenige. Und: Der eigene Wagen gewinnt trotz oder besser wegen Covid-19 wieder spürbar an Wert und Bedeutung. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest „Autokäufer plus“, ein monatlicher Trendreport zum profitablen Autovertrieb.

Trendreport sieht Rückenwind für Autonutzung, Mobilität im „geschützten Rückzugsraum“

Die Zulassungszahlen des Monats März zeichnen ein düsteres Bild. Das Flensburger Kraftfahrtsbundesamt (KBA) vermeldete lediglich 215.119 Pkw-Neuzulassungen. Corona zeigt Wirkung. So kommt ein beängstigendes Minus von 37,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zusammen. Es ist der stärkste Rückgang in einem Monat seit der Wiedervereinigung. Die Zahlen im April 2020 sind noch schlimmer: Nur noch 120.840 Zulassungen ergeben ein tiefrotes Minus von erschreckenden 61,1 Prozent zum April 2019.

Schlimmste Zulassungsrückgänge in Deutschland seit der Wiedervereinigung

Trotzdem ist ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Auch wenn der Verkauf schleppend anläuft, gibt’s es etliche Signale die Hoffnung machen. Der aktuelle Trendreport von „Autokäufer plus“ stellt „Rückenwind für die Autonutzung“ fest. Die Nürnberger Marktforscher erheben kontinuierlich Daten bei Autokäufern und befragen mehr als 1.000 Teilnehmer pro Monat.

Laut Puls-Studie wollen 86 Prozent der Befragten vom ÖPNV zum Auto zurück

Zum Top-Thema „Wie Corona die Anschaffung und Nutzung von Autos verändert“ gaben satte 86 Prozent der Befragten an, von öffentlichen Verkehrsmitteln auf das Auto umzusteigen, um den eigenen Wagen als „geschützten Rückzugsraum“ zu nutzen. Während bei Ü50 und den 31- bis 50-Jährigen mit 89 Prozent zu diesem Kernpunkt Einigkeit herrscht, wollen sich auch erstaunliche 81 Prozent der U30-Fraktion von den „Öffis“ verabschieden und mit der eigenen Karre fahren.

Autokäufer massiv verunsichert, jeder Zweite verschiebt geplanten Fahrzeugkauf

Freilich für alle gilt: Noch warten die Autokäufer ab, weil sie massiv verunsichert sind. So verschiebe laut Puls-Studie jeder Zweite seinen geplanten Autokauf, jeder Dritte wolle diesen aber unmittelbar nachholen. Motto: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Bemerkenswert ist auch, dass sich viele „solidarisch“ zeigten und 85 Prozent der Neuwagen-Interessenten sogar Verständnis für „coronabedingte“ Lieferverzögerungen hätten. Auch darin erkennen die Puls-Trendforscher Chancen.

Kfz-Handel sollte extra Überbrückungsangeboten auf Zurückhaltung reagieren

So könne der Kfz-Handel darauf aktiv mit speziell zugeschnittenen Überbrückungsangeboten, wie z. B. Auto-Abos oder Kurzzeit-Leasings, reagieren. Ein weiterer Anknüpfungspunkt für aktualisierte Services sei das gesteigerte Bedürfnis nach professioneller Fahrzeugreinigung. Die Angst vor Ansteckung treibe vermehrt die Autofahrer an. 54 Prozent der Frauen (Männer: 48 Prozent) wünschten sich regelmäßige Pflege samt Desinfektion des Fahrzeuginnenraums.