Keinen alten Käse, sondern ganz frische Trend-Kost tischte Kia am Dienstag im hippen Amsterdamer „Harbour Club“ auf. Der koreanische Hersteller hatte zur exklusiven Weltpremiere nach Holland geladen. Rund 600 Gäste bekamen den Stonic zu sehen, Kias erstes kleines SUV im B-Segment-Format.
Lifestyle-Modell soll aufstrebendes Segment der kleinen SUV aufmischen
In der Klasse der kleinen Kraxler tummeln sich zwar unter anderem mit dem Nissan Juke, Opel Crossland X oder Renault Captur schon reichlich Mitbewerber, doch das hat Kia nicht davon abgehalten, seinen merklich größeren SUVs Sportage und Sorento einen kleinen Bruder zur Seite zu stellen. Denn: Der markante und selbstbewusst auftretende Neuling ist für Kia ein strategisch äußerst wichtiges Modell, mit dem die Marke in dem jungen, schnell wachsenden Kleinwagen-Segment eine starke Position erobern will. Der europaweite Jahresabsatz von Mini-SUVs liegt zurzeit bei 1,1 Millionen Einheiten, rund sieben Prozent des Gesamtmarktes. Experten prognostizieren, dass sich die Stückzahlen bis 2020 sogar auf mehr als zwei Millionen steigern lassen.
Erstes Mini-SUV der Marke erweitert Fahrzeugrange nach unten
Die etwas sperrige Bezeichnung Stonic ist eine Kombination der englischen Wörter „speedy“ (schnell, flink) und „tonic“ (Tonika, in der Musik die Bezeichnung für den Grundton einer Tonart). Demnach ist bereits der Name Programm. Denn er soll darauf hinweisen, dass das coole Korea-Crossover äußerst agil ist und vom Start weg eine neue „Tonart“ in den Wettbewerb bringt.
Maßarbeit von Chef-Designer Peter Schreyer: neu, prägnant und trotzdem Kia
Beim neuen Kia Stonic kommt auf den ersten Blick der große Einfluss von Chef-Designer Peter Schreyer zur Geltung. Die elegante Formensprache mit eindeutig europäischem Flair kombiniert scharfe Linien und sanft geschwungene Oberflächen. Zugleich gibt sich der Stonic durch die typischen Merkmale wie den „Tigernasen“-Kühlergrill auf Anhieb als ein Kia zu erkennen. Neben dem schicken Designer-Anzug trägt der neue Stonic auch stolz seine zahlreichen Komfort- und Technikelemente zur Schau.
Stonic setzt auf stylisches Outfit, Komfort und hohen Individualisierungsgrad
Zudem setzt das Mini-SUV (Länge: 4,14 Meter) auf ein großes Personalisierungsangebot. Der hohe Individualisierungsgrad spiegelt sich z. B. bei der Auswahl von bis zu 20 verschiedenen Zweitonlackierungen wider. Zum Start Ende September gibt’s drei Benziner und einen Diesel. Leistung: 84 (62) – 120 PS (88 kW). Verbrauch (l/100 km) komb.: 5,5 – 4,2 l; CO2: 125 – 109 g/km. Preise wurde nicht genannt.
Der neue Kia Stonic auf einen Blick:
- Lifestyle-Crossover
- Erstes Mini-SUV der Marke
- Neues Jaguar-Zugpferd
- Viele fortschrittliche Komfort- und Technikfeatures
- Hohe Alltagstauglichkeit und große Individualisierungsangebot
- Drei Benziner und ein Diesel mit 84 (62) – 120 PS (88 kW)
- Marktstart Ende September 2017
- Preise wurden noch nicht kommuniziert, Einstieg dürfte bei ca. 19.000 Euro liegen
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