Auto Wichert: Mit großer Leidenschaft zum Erfolg

Autohandelsgruppe feiert 30-jähriges Bestehen, beschäftigt 1.200 Mitarbeiter

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Vor zwanzig Jahren und heute: Die beiden Wichert-Macher haben immer noch Spaß und Lust auf mehr

Von der kleinen Klitsche zum Autohaus-Imperium, vom maroden Einzelbetrieb mit 13 Mitarbeitern zur erfolgreichen Autohandelsgruppe mit rund 1.200 Beschäftigten an 17 Standorten – eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Über allem steht dabei das simple aber überhaupt nicht selbstverständliche Wichert-Motto: „Service mit Leidenschaft“!

Wichert will weiter wachsen, großes nächstes Audi-Projekt in Hamm

Mit der Übernahme des damals schwächelnden Wichert-Betriebs im Stockfletweg 30 in Langenhorn starten Bernd Glathe und Bernd Kußmaul am 6. Dezember 1986 ihre Erfolgsgeschichte. Seitdem wird kräftig in die Hände gespuckt und eine beeindruckende Unternehmensstory geschrieben. Stets vorneweg die beiden Bernds, die auch heute noch die Ärmel hoch krempeln und fleißig an der Autohaus-Zukunft feilen. Denn: Auto Wichert soll weiter wachsen. AUTOSALON-NEHER.DE sprach zum 30-jährigen Bestehen mit den beiden Wichert-Machern und Geschäftsführern Bernd Glathe und Bernd Kußmaul.

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Die Wichert-Keimzelle in Langenhorn. 1986 begann die Erfolgsstory und auch heute hat die Autohandelsgruppe ihren Hauptsitz am Stockflehtweg

Hätten Sie es damals für möglich gehalten, wo Sie heute stehen?

Bernd Glathe: „Ganz ehrlich: darüber haben wir uns damals keine Gedanken gemacht. Wir wollten einfach nur loslegen.“

Bernd Kußmaul: „Als wir 1986 übernommen haben, war der Karren reichlich festgefahren. Da war gar keine Zeit für großspurige Visionen. Diese Denke haben wir uns bis heute beibehalten. Immer Stück für Stück. Jedes Projekt muss reinpassen, sonst machen wir es nicht.“

Ihr Erfolgsrezept?

Glathe: „Mit Leidenschaft und Spaß jede Herausforderung annehmen, denn es gibt immer eine Lösung und einen Weg.“

Kußmaul: „Respekt und Verständnis für die Argumente des anderen. Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber für seine Sache brennen.“

Trotzdem ist die Zusammenarbeit, gerade auch wen man schon so lange gemeinsam die Geschäfte führt, nicht immer einfach?

Glathe: „Wir kennen uns nun schon seit 38 Jahren und haben uns noch nie weh getan. Jeder hat seinen Bereich und immer ein bisschen mehr.“

Kußmaul: „Wichert ist unser gemeinsames Baby, das gehegt, gepflegt und aufgepäppelt werden muss. Gute Eltern streiten auch mal, entscheiden aber immer zum Wohle des Kindes.“

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Das Erfolgsduo: die beiden Geschäftsführer Bernd Glathe und Bernd Kußmaul (re.)

Was sind denn ihre Bereiche?

Glathe: „Marketing und Vertrieb. Ich bin Verkäufer mit Leib und Seele. Mein Motto lautet: ´Ich kann nicht jedem ein Auto verkaufen, aber jeden Tag eines mehr`.“

Kußmaul: „Es muss ja auch einen im Hintergrund geben, der die Zahlen betrachtet, interpretiert und darauf achtet, das alles passt. Also Finanzen, Planung und Koordination“

Was macht einen guten Chef aus?

Glathe: „Man muss die Menschen begeistern können, authentisch und für sie da sein. Bei uns sind die Türen tatsächlich immer offen und wir haben wirklich eine Minute, wenn der Schuh mal drückt“

Und was macht einen guten Wichert-Mitarbeiter aus?

Kußmaul: „Loyalität, Einsatz, Teamfähigkeit, Eigeninitiative. Zudem muss er Spaß an seiner Arbeit und Lust auf gute Ergebnisse haben. Das ist die Quelle unseres Erfolgs!“

Was hat sich denn verändert?

Kußmaul: „Natürlich ist durch die Digitalisierung alles viel schneller, hektischer und auch transparenter geworden. Einmal die Entertaste gedrückt und schon kann ein Vorgang bis ins Detail durchleuchtet werden.“

Glathe „Stimmt. Trotzdem ist unser Kerngeschäft gleich geblieben. Der Kunde will auch in Zukunft ein Auto sehen, riechen, fühlen und gut beraten werden.

Wie sehen Sie denn die Autohaus-Zukunft?

Glathe „Es wird noch viel mehr auf die Schlüsselfaktoren Service und Zufriedenheit ankommen. Nur wer wirklich besonders guten Kundendienst vorhält und außergewöhnliche Mobilitätsangeboten macht, wird letztendlich bestehen können. Sonst ist man beliebig wie ein Stromanbieter aus einem Vergleichsportal.“

Und wie wollen Sie die Zukunft von Auto Wichert gestalten?

Kußmaul: „Wir wollen weiter wachsen. Mit unserem nächsten Projekt wollen wir den aufblühenden Hamburger Osten strategisch anbinden.“

Glathe: „Denn wir gehen nicht auf die grüne Wiese, sondern dahin, wo die Kunden sind.“

Können Sie mehr verraten?

Kußmaul: „Ja. Wir planen ein neues Audi-Terminal im Ausschläger Weg 176 und wollen dort 14 Mio. Euro investieren. Entwürfe und Baugenehmigung liegen vor.“

Zuvor soll aber schon noch Jubiläum gefeiert werden oder?

Glathe: „Natürlich. Wir waren und sind auch mit heutiger Größe ein Familienbetrieb. Und unsere mittlerweile schon legendäre Weihnachtsfeier wird in diesem Jahr auch eine rauschende Jubiläumsparty sein!“

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